Hier finden Sie die aktuellen und kommenden Projekte von KUNSTtransit

Sich nicht gegenseitig im Wege zu stehen, Zusammenarbeit anstelle sich in Konkurrenz zu begegnen, interdisziplinär zu denken und zu handeln sind Prämissen von KUNSTtransit und finden ihren Niederschlag in folgenden Projekten:



"Beauty through my eyes" in in Kooperation mit Sudanese Plastic Union

Beauty through my eyes


Dem Projekt liegen Fragen nach der Kunst, dem künstlerischen Leben und dem Leben an sich in verschiedenen Kulturen zu Grunde. Welche Schönheit erwartet uns in einem Land, von dem wir oftmals nur Kriegsnachrichten oder Katastrophenbilder zu hören und zu sehen bekommen und wie, andersherum, können unterschiedlichste kulturelle und künstlerische Positionen verbunden werden? Auf welche Weise kann man die eigenen Vorstellungen bei Seite lassen und sich vor Ort und durch den intensiven Kontakt mit den Gastgebern ein eigenes, womöglich vollständigeres Bild machen? Gibt es die universelle Sprache Kunst? Welche Verknüpfungen und Verwebungen finden wir gemeinsam? Was bewegt uns alle?

Vom 18. April bis 5. Mai reisten die drei Künstler Verena Veit, Stefan Doldt und Katharina Quecke in den Sudan und organisierten mit 15 sudanesischen Künstlern den Workshop „Beauty through my eyes“, der mit einem großen Gemeinschaftswerk und der Ausstellung weiterer Einzelarbeiten einen erfolgreichen ersten Abschnitt des Projektes fand.
Die Werke entstanden durch Ideen aus Diskussionen und Skizzen, während des gemeinsamen Essens und Tee trinken und durch Besuche bei den tanzenden Sufis und den Märkten.

Erste Verwebungen und Verknüpfungen konnten realisiert werden und in enger Zusammenarbeit ist ein Grenzen überwindender fliegender Teppich entstanden unter dessem Schutz eine große Wurzel aus der Erde ragt.
Das künstlerische und soziale Wesen erhielt eine Form, eine Plastik, die visuell, haptisch und sogar thermisch – als Schattenspender – erfahrbar wurde.

Die Energie und Spannung, die die Arbeit freisetzte war auch von Aussenstehenden spürbar und veranlasste einige zur Mitarbeit oder Hilfe – Essen bringen, Wasser spenden, Material beschaffen oder zur direkten Beteiligung am Werk.

 

mindmap
Auf drei Ebenen ist die Diversität des Projektes verwoben: Bewegung und Verknüpfung wurden mit einer stabilen Konstruktion verbunden deren Mittelpunkt kreisförmig offen blieb.
Der Gebrauch verschiedener Farben, Geweben und Alltagsmaterialien vereinte die Arbeit Nur in der Gruppe war das Werk realisierbar.

An den Realitäten der Menschen und des Landes wurde nicht vorbei geschaut und indirekt und subtil floßen Gedanken der Vielseitigkeit, Freiheit, Gemeinschaft und Gleichberechtigung ein. Ein Ausruf eines Gastes beim Anblick der Installation war: Das ist Revolution!

Das Projekt möchten wir einem möglichst großem Publikum zu kommen lassen und bemühen uns mit den gängigen Medien zusammen zu arbeiten, um auch darüber Einstellungen und Bilder zu verschieben und zu vervollständigen .
Zwei Zeitungen im Sudan berichteten auf Arabisch wie auf Englisch über das Projekt, es wurde annonciert und über das Radio gesendet.
Im Juli ist der Gegenbesuch der Sudanesen geplant.

Beauty through my eyes


Broschüre über das Projekt und die Teilnehmer


Zum Word-Dokument mit mehr Infos


Antragsergänzung


Wir danken für die finanzielle und ideelle Unterstützung sowie allen "Stillen Gastgebern" des Projektes:

IFA   Stadt Karlsruhe
Sudanese Artist Union   center of Temporary Art Ortenau

 


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